Der Rolls-Royce Cullinan

10. Mai 2018 - Rolls-Royce

Als Rolls-Royce vor drei Jahren ankündigte, ein All-Terrain-Fahrzeug zu entwickeln, erfolgte dies vor dem Hintergrund, dass Kunden auf der ganzen Welt darum gebeten hatten, den „Rolls-Royce unter den SUVs“ auf den Markt zu bringen. Viele dieser jungen Kunden waren erfolgreich in ihren Unternehmen und suchten nach einem Rolls-Royce, der sie mit allem Luxus bis ans Ende der Welt bringen könnte.


„Die Geschichte hat einen Präzedenzfall geschaffen, und heute beantwortet Rolls-Royce den Aufruf unserer Kunden zum Handeln“, erläutert Müller-Ötvös: „Unsere Antwort auf die Geschichte, auf die Visionäre, Abenteurer, Entdecker und diejenigen, die an die Vorherrschaft der Freiheit glauben, lautet Cullinan.“

Was ist Cullinan?
Etwas wie den Cullinan hat man bislang noch nicht gesehen. Doch ihn könnte Sir Henry Royce vor Augen gehabt haben, als er einst sagte: „Strive for perfection in everything you do. Take the best that exists and make it better. When it does not exist, design it.“

Kundenwünschen zu entsprechen ist von jeher der Anspruch von Rolls-Royce. Doch bei der Entwicklung des Cullinan war dies keine einfache Aufgabe. Die Kunden verlangten nach einem Fahrzeug, das ihnen auch abseits befestigter Wege das einzigartige Rolls-Royce Erlebnis beschert. Was sie nicht wollten, war ein Fahrzeug, das so allgegenwärtig und kompromissbehaftet ist wie ein SUV – zum Beispiel ein erhöhtes Innengeräusch aufgrund des altmodischen „Zwei-Box-Designs“ oder entweder auf der Straße oder im Gelände gut zu sein.

„Wir mussten unseren Kunden etwas anbieten, was sie in diesem Segment bislang nicht finden konnten“, erläutert Giles Taylor, Director of Design bei Rolls-Royce: „Unsere Kunden akzeptieren keine Kompromisse. Es geht um mehr, als nur vom Land- ins Stadthaus zu fahren. Diese besondere Lebenseinstellung erfordert ein Automobil, das überall ultimativem Luxus bietet. So entstand ein hohes All-Terrain-Fahrzeug.“

„Der Cullinan verkörpert Luxus in seiner reinsten Form, gemischt mit perfektem Nutzwert und höchsten Offroad-Fähigkeiten“, erklärt Müller-Ötvös.

Zum ersten Mal verfügt ein Rolls-Royce über eine Heckklappe, „The Clasp“ genannt. Sie erinnert stilistisch an die Ära, als das Gepäck üblicherweise noch auf einem Träger außerhalb des Fahrzeugs transportiert wurde. „The Clasp“ öffnet und schließt elektrisch.

Der hintere Fahrzeuginnenraum ist so konzipiert, dass er viele verschiedene Lebensstile vereint und so den Bedürfnissen seiner Besitzer entgegenkommt. Zwei Konfigurationen werden für den Cullinan angeboten: Lounge Seats und Individual Seats. Ersteres ist die universellere Wahl. Sie bieten Platz für drei Passagiere im Fond und sind damit besonders attraktiv für Familien, zumal die Rücksitzlehnen umklappbar sind – eine Premiere für Rolls-Royce. Sie sind im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilbar, was durch Drücken der entsprechenden Taste in der Gepäckraum oder an den hinteren Türen elektrisch erreicht wird. So lässt sich die Lehne umklappen, während gleichzeitig die Kopfstützen nach oben bewegt werden, um einen Abdruck auf dem Sitzkissen zu vermeiden. Die Rückseite der Lehnen ist mit einem rutschfesten Teppich verkleidet, was sie widerstandsfähig gegen Abdrücke durch Gegenstände im Kofferraum macht.

Für diejenigen, die größere Gegenstände transportieren möchten, bietet der Cullinan viel Platz. Der Kofferraum fasst 560 Liter, ohne Heckablage sogar 600 Liter. Sind beide Rücksitzlehnen umgelegt, misst die Ladelänge 2.245 Millimeter, während das Gesamtvolumen auf 1.930 Liter wächst. Hilfreich beim Beladen ist auch, dass der Kofferraumboden auf Knopfdruck elektronisch angehoben werden kann.

Die Alternative zu den Lounge Seats sind die Individual Seats. Sie sind für Kunden, die den ultimativen Luxus schätzen. Zwei Einzelsitze im Fond sind durch eine feste Konsole getrennt, in die ein Getränkeschrank mit Whiskygläsern und Karaffe, Sektgläsern und Kühler integriert ist. Die Sitze sind elektrisch einstellbar, für eine bessere Kommunikation leicht zueinander angewinkelt und bieten selbst auf langen Strecken den höchsten Komfort.

Auch ein anderes Merkmal sorgt in dieser Konfiguration für konkurrenzlosen Luxus und schafft das erste global erhältliche „Drei-Box-SUV“. Eine Glaswand trennt die Passagierkabine vom Gepäckraum und schafft ein abgeschlossenes System für die Insassen. Neben der besseren – der klassenbesten – Ruhe im Innenraum wird an den heißesten und kältesten Orten der Welt ein weiterer Vorteil deutlich: Dank der abgetrennten Kabine bleibt die Temperatur des Innenraums selbst dann konstant, wenn der Gepäckraum geöffnet ist und weder heiße noch kalte Luft eindringen kann.

Das Abenteuer wartet
Auch ohne ihn vor sich zu haben, wird deutlich, dass der Cullinan ein ganz anderes Automobil ist: Der maßgeschneiderte Schlüssel ist mit der gleichen Ledersorte und -farbe umhüllt, wie sie im Innenraum des Fahrzeugs zu finden sind.

Wird der Cullinan durch diese Fernbedienung entriegelt, senkt sich das Fahrzeug automatisch um 40 Millimeter ab, um einen noch müheloseren Zugang zum Fahrzeug zu schaffen. Die breiten Türöffnungen und der komplett flache Boden tun ein Übriges. Per Tastendruck im Fahrzeuginneren schließen und öffnen die Türen. Vor Fahrbeginn hebt sich der Cullinan wieder auf seine Standard-Fahrthöhe.

Der Fahrer erkennt den Cullinan dank des dickeren, kleineren Lenkrades sofort als Selbstfahrerauto. Der beheizte, geschmeidige Rand lädt zu epischen Reisen in verschneite Regionen ein, während beheizte und belüftete Sitze dafür sorgen, dass sich die Passagiere perfekt akklimatisieren – egal welche Temperatur außen herrscht. Alle Informationen werden durch digitale Anzeigen in runden Chromumrahmungen kommuniziert, wobei die Displays selbst mit klaren und schönen virtuellen Nadeln sowie klaren Schriftzügen gestaltet sind. Neben Geschwindigkeit, Kraftreserve sowie Kraftstoff- und Temperaturniveau zeigen die Displays auch wichtige Informationen zu Tempomat-Einstellungen, Navigationsanweisungen, Fahrerassistenzsystemen und weiteren Systemen an.

Das Zentral-Display ist berührungsempfindlich, so dass der Fahrer unterwegs schnell Zugriff auf Funktionen, Kartenansichten und Fahrzeugeinstellungen hat. Er kann aber auch über den Spirit of Ecstasy Controller seine Einstellungen vornehmen, der sich auf der Mittelkonsole zusammen mit der „Everywhere-Taste“, der Hill-Descent-Control-Taste sowie der Höhenregulierung der Luftfederung befindet.

Eine Vielzahl anderer Spitzentechnologien macht den Rolls-Royce Cullinan zum fortschrittlichsten Fahrzeug seiner Klasse. Dazu gehören der Aufmerksamkeitsassistent, ein 4-Kamera-System mit Panorama-, Rundum- und Helikoptersicht, Nachtsicht- und Sehhilfe einschließlich Tag- und Nachtzeiten, Warnung vor Fußgängern und Wildtieren, aktive Geschwindigkeitsregelung, Kollisionswarnung, Querverkehrswarnung, Spurverlassens- und Spurwechselwarnung, ein 7 x 3 Zoll großes, hochauflösendes Head-Up-Display, WLAN-Hotspot sowie natürlich die neuesten Navigations- und Entertainment-Systeme.

Die hinteren Passagiere sitzen höher als die vorderen und genießen dank der großen Seitenfenster und des größten Panoramaglasdachs im Segment den Ausblick auf die Umgebung. Auf Knopfdruck steht ihnen ein ausfahrbarer Picknicktisch zur Verfügung sowie zeitgemäße Infotainmenttechnik mit Touchscreens. Insgesamt fünf USB-Anschlüsse im Fahrzeuginnenraum sowie kabelloses Laden von Smartphones sind weitere Merkmale moderner Konnektivität.

Innovativ ist auch der Ausstieg. Selbst wenn der Cullinan Matsch oder Schnee durchquert hat, können seine Passagiere bequem aussteigen – ohne Gefahr zu laufen, sich schmutzig zu machen. Die vorderen und hinteren Fahrzeugtüren greifen weit in den Schweller hinein und sorgen dafür, dass Schmutz von außen nicht die eigentliche Türschwelle erreicht. Einzigartig in diesem Segment und ein Beweis für das tiefe Verständnis von Rolls-Royce für die Bedürfnisse seiner Kundschaft.

Authentische Rolls-Royce Technik – überall
Die „Architektur des Luxus“ ist eine von Rolls-Royce Ingenieuren entwickelte Aluminium-Space-Frame-Bauweise, die künftig jedem neuen Rolls-Royce zu Gute kommt. Als erstes erhielt sie im vergangenen Jahr der neue Phantom, nun folgt der Cullinan. Die „Architektur des Luxus“ ist so konzipiert, dass sie auf alle Größen- und Gewichtsanforderungen verschiedener künftiger Rolls-Royce Modelle abgestimmt werden kann.

Der Rolls-Royce Cullinan nutzt die neue Architektur auf eine ganz spezielle Weise – schließlich muss er sowohl unvergleichliche Onroad- wie Offroad-Erfahrung bieten. Das Ingenieursteam des Cullinan passte dazu die „Architektur des Luxus“ an die Designvorgabe eines hohen All-Terrain-Automobils an. So wurde die Basisarchitektur höher, aber kürzer als beim neuen Phantom. Gleichzeitig wurde ein neues Feature eingeführt, das es bislang noch nie in der Serienproduktion von Rolls-Royce gab: eine Heckklappe.
 
Eine neue Aluminium-Unterkonstruktion bietet außergewöhnliche Karosseriesteifigkeit und ist „Best-in-Class“ in unwegsamem Gelände – bei gleichzeitig verbessertem Fahrkomfort.